Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit

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BfDI beim 16. Deutschen IT-Sicherheitskongress

Bonn/Berlin 21. Mai 2019

In seiner Eröffnungsrede beim 16. Deutschen IT-Sicherheitskongress des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) betonte der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Ulrich Kelber, die enge Verknüpfung von Datenschutz und IT-Sicherheit.

Gerade mit Blick auf die neuen Herausforderungen der Digitalisierung wie z.B. Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren oder Blockchain nehmen Datenschutz und Datensicherheit eine immer wichtigere Rolle ein und sollten stets schon bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen mitgedacht werden.

Ich sehe Datenschutz und IT-Sicherheit als fortwährende Gestaltungsaufgabe, die uns alle angeht. so Kelber. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Gesellschaft. Alle müssen hierfür ihren Beitrag leisten. Hierzu forderte er einen positiven Imagewechsel für IT-Sicherheit und Datenschutz. Man müsse die Themen noch mehr in die Köpfe der Menschen bringen.

Der BfDI fand allerdings auch mahnende Worte: Wir dürfen uns nicht durch zu weitreichende Maßnahmen im Sicherheitsbereich unsere Freiheit nehmen lassen. Auch mit Blick auf mögliche gesetzgeberische Anpassungen plädiere ich daher immer für eine IT-Sicherheit mit Augenmaß. Um die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit zu wahren, müssen Datenschutz und IT-Sicherheit stets in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.